Hallo Sarah,
schon von Anfang an verfolge ich deinen Blog. Der wurde mir von Facebook vorgeschlagen und so wirst du nun auch in Hamburg gelesen
Wie es aussieht, haben wir in etwa den gleichen Geburtstermin (17.05.). Da ich momentan niemanden in meinem Freundekreis habe, der in einem ähnlichen Stadium der Schwangerschaft ist, lese ich gerne deine Erfahrungen und Empfindungen. Zudem bin ich auch die einzige schwangere Läuferin, die ich kenne. Dabei müsste man momentan eher Schleicherin sagen – ich laufe nur zum Spaß und für mein Wohlbefinden, schnell war ich dabei noch nie, aber von meinen bisherigen ca. 5:30min bis 6:00 min pro km bin ich inzwischen auf 7:00 min pro km abgerutscht. Das ist einerseits schade, aber andererseits trainiert es, sich selbst auch mit Abstrichen zu akzeptieren und auch auf kleine Dinge stolz zu sein – andere Schwangere laufen schließlich gar nicht.
Ganz toll finde ich deine Ausführungen über Laufstil und das Vertrauen auf sich selbst. Ich laufe zwar ohne Pulsmesser, halte es aber wie du – das Wohlbefinden steuert einen schon. In letzter Zeit höre ich meist schon nach 5km auf, der Zehenspitzenlauf gelingt mir nicht mehr so wie sonst, die Grazie geht wohl verloren und so tun mir sonst die Knie weh – mag auch am Relaxin liegen. Das kenne ich von meinen vorigen Schwangerschaften, auch da bin ich gegen Ende auf den Crosstrainer umgestiegen. Mit Job und zwei Kindern (3 und 4 Jahre) bleibt diesmal sowieso nicht so viel Zeit zum Laufen, ich hoffe trotzdem, möglichst lange möglichst fit zu bleiben.
Ich hoffe sehr, du führst den Blog auch nach der Geburt weiter. Da beginnt dann ja die spannende Zeit der Rückbildung und des langsamen Wiedereinstiegs in den (Lauf-)Sport mit allen Erfolgs- und Frusterlebnissen. In den anfänglichen Wochen schriebst du irgendwann deine Zielsetzung für nach der Geburt (Köln Marathon 2019). Auch ich habe mir ein Ziel für 2019 gesetzt – Halbmarathon in 2:05:00. Bisher bin ich nur einen gelaufen (in 2:07:55), ich halte das also für machbar. Erst 2020 kann ich mir dann unter 2h vornehmen, man muss ja realistisch bleiben. Zudem bin ich jetzt mit fast 32 Jahren sicher auch nicht mehr unbegrenzt in meiner Leistung steigerbar und die Hauptsache soll der Spaß an der Sache bleiben.
Ich freue mich auf die weiteren deiner Wocheneinträge und wie gesagt, hoffentlich gehen die bis Woche 40 und dann nach einer komplikationslosen natürlichen Geburt wieder bei Woche 1 mit neuem Körpergefühl los
Ich wünsche dir alles Gute!
Bis bald, S
Hi,
Danke für die tollen Worte! Es freut mich sehr, dass du mich liest und es dir hilft . 17.05. ist auch mein errechneter Termin.
Der Blog geht auf jeden Fall weiter. Ich habe ihn bewusst „Sport zu zweit“ und nicht „Sport in der Schwangerschaft“ genannt . Ich möchte zeigen, dass ein Kind kein Hindernis ist, dass die Sportkarriere auch danach weitergeht, einfach Mut machen.
Du läufst noch immer? Das ist wundervoll! Ich gebe leider so langsam auf . Nur noch die Anfängerinnen in meinem Frauenlauftreff begleite ich ab diesem Jahr noch. Leider verspüre ich beim Laufen einen Druck aufs Schambein. Darüber werde ich diese ssw schreiben.
Die 2:05 packst du bestimmt in 2019. genau, mein wirklich erstes Ziel liegt auch in 2019 (neue persönliche Bestzeit auf Marathon). Mein erster offizieller Lauf wird ein Silvesterlauf 2018 sein. Ich bin selbst schon total gespannt wie alles sein wird.
Ich wünsche dir auch alles Gute! Und vielleicht läuft man sich ja mal über den Weg (HH Marathon bin ich 2x gelaufen ).
Herzliche Grüße,
Bis Bald
Sarah