Sport in der Schwangerschaft ist immer wieder ein diskutiertes Thema. Viele Ausreden und Fragen stehen plötzlich im Raum. Ich fühle mich zu müde für Bewegung! Jetzt ist es doch auch Egal! Was ist noch möglich? Wofür der Sport?
Für mich als Trainerin bedeutet dies: Immer wieder motivieren und mit eigenem/gutem Beispiel voran gehen.
Klar ist kein Leistungssport mehr drin, das wäre nicht nur ungesund für die Mutter, sondern auch für das Baby. Den Trainingseinheiten kann man natürlich nur noch mit Spaß statt mit Ehrgeiz begegnen, aber genau das ist es ja, was einen aufs Baby vorbereitet. Sich selbst nicht mehr im Fokus haben, die erste Priorität auf die Gesundheit des Babies setzen – was auch bedeutet Schwangerschaftssport zu treiben – und glücklich durch die 9 Monate zu schreiten.
Nicht zu früh aufgeben
Seit Beginn der Schwangerschaft treten immer wieder Zipperlein auf und immer wieder gibt es mal nicht so gute Tage welche z.B. mit Müdigkeit und Übelkeit durchzogen sind. Aber deswegen sollte man nicht aufgeben. Man sollte sich immer wieder neu motivieren, ganz nach dem Motto „neuer Tag – neues Glück“. Für mich z.B. ist nun der Zeitpunkt gekommen in dem ich nicht mehr joggen und Nordic Walken kann – bis dato hatte ich es immer wieder versucht. Inzwischen liegt das Baby jedoch mit dem Köpfchen nach unten, was sich beim joggen und Nordic Walken sehr unangenehm anfühlt (ein Gefühl als ob die Pipiblase so voll ist, dass sie droht unter krampfartigen Schmerzen zu platzen).
Aber nur weil ich meine größte Leidenschaft – Laufsport – nicht mehr ausüben kann gebe ich nicht den Schwangerschaftstauglichen Sport in Gesamtheit auf. Ich konzentriere mich auf die Sportarten, die noch einwandfrei funktionieren wie z.B. Schwimmen, Kraftausdauertraining und Yoga für Schwangere.
Vorteile werden deutlich
Umso weiter die Schwangerschaft fortschreitet umso mehr motivierende Worte erhält man und gerade jetzt im letzten Trimester, werden die Unterschiede bzw. Vorteile gegenüber den Nichtsportlerinnen oder auch gegenüber den Gelegenheitssportlerinnen offensichtlich. 3 Beispiele aus meiner vergangenen Woche – die euch motivieren sollen dran zu bleiben:
Also Ladies: Bleibt dran, es lohnt sich! Es gibt doch kein schöneres Gefühl als sich gesund und fit zu fühlen!?